Was hat Veganimus mit Menschenrechten zu tun?

Veganer*innen? Das sind doch die, die sich nur um das Wohl von Tieren kümmern, denen Menschen völlig egal sind. Solche Sätze höre und lese ich immer wieder. Wundern tut mich das allerdings nicht. Aussagen wie diese sind eine beliebte Strategie, um soziale Bewegungen zu diskreditieren und den Status quo zu erhalten. Ein anderes Beispiel gefällig? Seit Jahrhunderten wird Feminist*innen vorgeworfen, Männer zu hassen. Diese Annahme hält sich bis heute hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen. Diskreditierung? Check! Erhaltung des Status quo? Check! 

Die Annahme vegan lebenden Menschen seien andere Menschen egal, ist nicht nur falsch, es zeigt auch, wie wenig darüber bekannt ist, dass die gesamte Tierindustrie in eklatante Menschenrechtsverstöße verstrickt ist.  

Genau über dieses Thema habe ich mit Lars Walther in seinem VeggieWorld Podcast gesprochen. In Teil 1 des zweiteiligen Interviews gehe ich auf die Arbeitsbedingungen in Schlachtbetrieben, Hühnerfarmen und auf Fischfangschiffen ein. In Teil 2 nehmen wir die Milchindustrie näher unter die Lupe und wir sprechen auch über effektive Lösungsansätze. Und ja, Veganismus bzw. eine pflanzenbasierte Ernährung ist ein Teil der Lösung, allerdings reicht es nicht aus, anstelle der Rindfleischbulette den Beyond Meat Burger zu kaufen. Das kann und darf nur der Anfang sein. Aber hört doch einfach selbst: 

Der Podcast kann auch über die bekannten Plattformen Spotify, iTunes, Stitcher oder Android angehört werden.

Beitragsbild: Mika Baumeister (Amnesty International @Seerettung-Demo)

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